Verbandsprogramme
TGD-Bayern – Untersuchung von Parasitosen und Resistenzbestimmung bei Endoparasitosenbehandlung in Schafbeständen
Der Befall mit Endoparasiten verursacht in Bayern hohe wirtschaftliche Schäden in allen Produktionssparten der Schafhaltung. Hauptsächliche Leistungsminderungen finden sich in einer schlechten Fruchtbarkeit, gesteigerten Anzahl von Aborten und Todesfällen, schlechte Mastleistungen, beanstandete Schlachtkörperorgane und verminderter Wollqualität.
Ziel dieser Untersuchung ist es, mittels eingehender Untersuchung , die Verbreitung von resistenten Parasiten im Bestand und die Einschleppung in neue Bestände zu verhindern, die Herdengesundheit bei Schafen zu verbessern, also klinische Parasitosen abzuwenden, sowie einer Sanierung der bayerischen Weideflächen.
Besondere Beachtung findet bei diesen Untersuchungen die Bedeutung von Schafen als Zwischenwirt für Parasiten anderer Tierarten.
Bei der Besichtigung der Herde durch einen Tierarzt des Schafgesundheitsdienstes erfolgt eine Untersuchung der Schafe mit Analyse der/des: – Endoparasitenbefalls im Bestand – Dokumentation der Behandlungen – Behandlung der Tiere durch den Hoftierarzt mit anschließender Kontrolle des Behandlungserfolges durch den Schafgesundheitsdienst
Am Ende von Bestandsbesuch und labordiagnostischer Untersuchung erhalten Tierhalter und betreuender Tierarzt die Dokumentationen und Befunde.
Anmeldung und Informationen über das Projekt:
Tiergesundheitsdienst Bayern, Fachabteilung Schafgesundheitsdienst
- Ober- und Niederbayern, Schwaben: Dr. Ursula Domes, Tel. 089/9091282
- Niederbayern-Ost: Dr. Christian Hundschell, Tel. 0991-311280
- Franken und Oberpfalz: Dr. Benjamin Bauer, Tel. 0981-97201-21
Zur Alpinetseite
|