Futterrationsrechner

Der kostenlose Futterrations-rechner für Schafe und Ziegen ermöglicht die Zusammen-stellung bedarfsgerechter Ration für Schafe, Lämmer, Ziegen und Kitze.
Die Berechnung läuft über Excel und ist für jedermann einfach über vier Schritte auszuführen.

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Schwarzköpfiges Fleischschaf
Schwarzköpfiges Fleischschaf

Mittel- bis großrahmiges Fleischschaf
Gewicht: 70 - 100 kg (w) / 120 - 160 kg (m)
Wolle: Weiße Crossbred-Wolle (33 - 35 m), 10-15 cm Länge
Schur: jährlich, 4 - 7 kg Wolle
Brunstzyklus: saisonal mit langer Brunstsaison,
Erstlammalter: 15 - 18 Monate
Aussehen: Beine dunkelbraun bis schwarz und weitgehend unbewollt; mittelbreiter Kopf,hornlos und schwarz; Stirn mehr oder weniger bewollt; Kräftige, seitwärts abstehende Ohren.
Eignung: Hüte- und Koppelhaltung (Grünlandstandorten mittlerer bis hoher Ertragsfähigkeit)

Herkunft:

Das Schwarzköpfige Fleischschaf geht im Wesentlichen auf englische Fleischschafrassen (Hampshire, Oxford, Suffolk) zurück, die ab 1860 nach Deutschland eingeführt wurden.

Zuchtziel:

Frohwüchsiges Fleischschaf mit mittelbreitem, schwarzem, nicht zu stark bewolltem Kopf. Ausgeprägte Fleischpartien, d.h. tiefe, breite, vorgeschobene Brust, tiefer und breiter Rumpf mit langem Rücken, der breit und gut bemuskelt ist. Ein breites, langes Becken mit vollen Außen- und Innenkeulen, die tief herunterreichen. Starkknochige, schwarze, möglichst unbewollte Beine. Abgesehen von einigen zulässigen schwarzen oder braunen Wollhaaren am Kragen und am Keulenrand wird ein einheitlich weißes, dichtes Wollvlies mit einer mittleren Feinheit von 33 – 35 m angestrebt. Widerstandsfähigkeit, Weide-, Marsch- und Pferch-Fähigkeit.

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LfL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Texel
Texel

Mittelgroßes bis großes Fleischschaf
Gewicht: 71 - 80 kg (w) / 115 - 145 kg (m)
Wolle: Weiße Crossbred-Wolle (33 – 35 m), 12-15 cm Länge
Schur: jährlich, 3 - 5 kg Wolle
Brunstzyklus: streng saisonal
Erstlammalter: 12-15 Monate
Aussehen: Kopf und Extremitäten unbewollt; weiß, außer vereinzelt auftretende Pigmentflecken an den Ohren; Schleimhäute der Augen, Nase und Lippen pigmentiert; hornlos; kräftige, mittellange Stehohren; Starke Bemuskelung;
Eignung: Koppelschafhaltung (Grünlandstandorte mit hoher Ertragsfähigkeit)

Herkunft:

Diese Rasse stammt ursprünglich von der Insel Texel in Holland und entstand Mitte des 19. Jahrhunderts durch Einkreuzung der englischen Rassen Leicester und Lincoln. Es ist weltweit eine der wichtigsten Fleischschafrassen.

Zuchtziel:

Widerstandsfähiges, mittelgroßes bis großes Fleischschaf mit weißem, möglichst schmalem, unbewolltem Kopf und flacher Stirn. Kurzer, stark bemuskelter Hals. Der Rumpf zeigt einen langen, breiten Rücken mit breiter Nierenpartie, guter Rippenwölbung, breiter, tiefer Brust und guter Flankentiefe sowie ein langes, breites Becken. Außen und Innenkeulen sind voll bemuskelt. Beste Schlachtkörperqualität. Trockenes, starkknochiges Fundament. Weiße Wolle mit einer Feinheit von 33 – 35 m in ausgeglichenem, geschlossenem Stapel. Gute Bauch-Bewollung. Sehr frühreif. Möglichst geringer Anteil Schwergeburten. Schwarze Haare in der Wolle sowie schwarze Flecken an den Extremitäten sind nicht zugelassen.

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LfL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Suffolk
Suffolk

Mittelgroßes bis großes Fleischschaf
Gewicht: 70 - 100 kg (w) / 120 - 160 kg (m)
Wolle: Weiße Crossbred-Wolle (30 – 34 m), 10-12 cm Länge
Schur: jährlich, 3-6 kg Wolle
Brunstzyklus: saisonal mit langer Brunstsaison
Erstlammalter: 15 - 18 Monate
Aussehen: Kopf bis hinter die Ohren und Extremitäten unbewollt und tiefschwarz; Nasenrücken leicht gewölbt; Ohren lang, dünn und etwas hängend; hornlos; weit nach vorn geschobene breite Brust;
Eignung: Hütehaltung und Koppelhaltung (Grünlandstandorten mittlerer bis hoher Ertragsfähigkeit)

Herkunft:

Das Suffolk hat seine ursprüngliche Heimat in England, wo es zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Kreuzung von Southdown und Norfolk gezüchtet wurde. Heute ist das Suffolk weltweit eine der wichtigsten Fleischschafrassen.

Zuchtziel:

Mittelgroßes bis großes, sehr wüchsiges Fleischschaf mit tiefschwarzem, unbewolltem, keilförmigem edlem Kopf. Langer und breiter Rumpf mit ausgeprägten Fleischformen an Brust, Rücken und Keule. Tiefe Brust, gute Flankentiefe sowie langes Becken. Die Beine sind tiefschwarz und unbewollt. Die Wolle ist bei ausgeglichenem Sortiment und geschlossenem Stapel einheitlich weiß bei einer durchschnittlichen Feinheit von 30 – 34 m. Einzelne schwarze Haare in der Wolle werden toleriert.

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LfL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Blauköpfiges Fleischschaf
Blauköpfiges Fleischschaf

Mittelgroße, kräftige Hochgebirgsrasse
Gewicht: 70 - 90 kg (w) / 110 - 130 kg (m)
Wolle: weiße Cross-Bred
Schur: jährlich, 4 - 7 kg Wolle
Brunstzyklus: saisonal
Erstlammalter: 12 - 15 Monate
Aussehen: gerader Rücken, breite Lende und muskulöse Schenkel; behornt; Langhaarig; Vordere Körperhälfte schwarz, hintere weiß mit einer scharfen Trennungslinie, die hinter den Schultern den Körper umläuft; hornlos

Herkunft:

Die Rasse stammt aus dem Unter- und später auch dem Oberwallis in der Schweiz. Die als „Gletschergeiß“ bezeichnete Ziege war lange die zahlenmäßig kleinste Schweizer Rasse. Seit ca.1980 gibt es sie auch in Bayern.

Zuchtziel:

Angestrebt wird eine sehr genügsame, robuste und widerstandsfähige Rasse, die sich bei knapper Futtergrundlage durch gute Zunahmen auszeichnet. Die Brunst ist saisonal.

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LfL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Weißköpfiges Fleischschaf
Weißköpfiges Fleischschaf

Mittel- bis großrahmiges Fleischschaf
Gewicht: 70 - 100 kg (w) / 110 - 150 kg (m)
Wolle: weiß Cross-Bred (36 - 48 Mikron)
Schur: jährlich, 4 - 8 kg Wolle
Brunstzyklus: saisonal mit langer Brunstsaison
Erstlammalter: 12 - 15 Monate
Aussehen: Körper ist lang und breit; weiße Farbe; horn-loser Kopf mit bewollter Stirn und mittelgroßen, etwas nach unten stehenden Ohren sowie dunkler Pigmentierung der Nasenschleimhaut;
Eignung: Beweidung in feuchtem, maritimem Klima

Herkunft:

Das Weißköpfige Fleischschaf entstand im 19. Jahrhundert durch Einkreuzung verschiedener englischer Fleischschafrassen in das bodenständige Marschschaf der Nordseeküste, später wurde auch Texel eingekreuzt.

Zuchtziel:

Züchtung eines frohwüchsigen, widerstandsfähigen und bemuskelten Fleischschafes, das speziell für die Beweidung in einem feuchten, maritimen Klima geeignet ist. Es ist frühreif und zeigt eine saisonal lange Brunst.

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LFL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Ile de France
Ile de France

Mittel- bis großrahmigen Fleischschaf
Gewicht: 75 - 90 kg (w) / 125 - 150 kg (m)
Wolle: strahlend weiße, feine Wolle (24 - 28 Mikron), 6 - 10 cm
Schur: jährlich, 4 - 6 kg Wolle
Brunstzyklus: asaisonal
Erstlammalter: 15-18 Monate
Aussehen: kurzer Hals, relativ schmale Brust, breiter und tiefer Rumpf und sehr starke Keule; Kopf ist weiß, hornlos, mit Schaupe, mittelgroßen Ohren; Wolle reicht weit an den Extremitäten herab;
Eignung: Koppelhaltung an futterreichen Standorten

Herkunft:

Das Ile de France ist eine französische Fleischschafrasse und geht auf erste Einkreuzungsversuche im 19. Jahrhundert von Dishley-Leicester-Schafen in Rambouillet-Merinos zurück. 1922 als eigene Rasse anerkannt.

Zuchtziel:

Züchtung eines weißen, mittel- bis großrahmigen und froh-wüchsigen Fleischschafes mit besonders gut ausgeprägter Bemuskelung der Keulenpartie und asaisonaler Brunst. Eignung für futterreiche Standorte in Koppelhaltung.

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LFL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Shropshire
Shropshire

Kleines bis mittelgroßes Schaf
Gewicht: 65 - 85 kg (w) / 90 - 120 kg (m)
Wolle: kurze, weiße Wolle (26-30 Mikron)
Schur: jährlich, 2,5 - 4 kg Wolle
Brunstzyklus: saisonal mit langer Brunstsaison
Erstlammalter: 12-15 Monate
Aussehen: mit einem kurzen, stämmigen Hals; einem bewollten, hornlosen Kopf mit seitlich abstehenden Ohren und mit kurzen Beinen; die unbehaarten Körperteile sind dunkelbraun bis schwarz;
Eignung: Beweidung von Christbaumkulturen

Herkunft:

Das Shropshire entstand im mittleren Westen Englands aus der Einkreuzung von Southdown in Lokalrassen im 19. Jahrhundert. Es wird heute in allen wichtigen schafhaltenden Ländern gezüchtet.

Zuchtziel:

Diese gut bemuskelte Rasse mit saisonal langer Brunst wird zur Beweidung von Christbaumkulturen eingesetzt. Bei richtiger Weidetechnik verschmäht das Shropshire sämtliche Arten und Wuchsstadien von Nadelbäumen.

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LFL Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

Dorset Horn/ Poll Dorset

Dorset Horn/ Poll Dorset

Brunstzyklus: asaisonal
Hornung: Dorset Horn ja / Poll Dorset nein
Wollfarbe: weiss
Wolltyp: crossbred
Schur: jährlich